Botschaft vom Bischof: Nie zu klein zum Helfen

Bischöfe bringen auch Botschaften mit. Und diese finden die Melanchthonschüler äußerst spannend. Noch vor sieben Wochen hörten sie Bischof Miranda in der Schulversammlung interessiert zu, stellten unzählige Fragen zu seiner Person und zu seiner Diözese Gulbarga in Indien.

Am Dienstagmorgen lauschten sie gespannt den Erzählungen des Bischofs Nikolaus aus Myra, der als 16-Jähriger an drei bitterarme Mädchen goldene Äpfel aus der elterlichen Schatzkiste verschenkte, damit sie von ihrem Vater nicht fortgeschickt werden mussten. Mit der Botschaft: „Zum Helfen ist man nie zu klein, ihr könnt auch schon ganz viel machen. Ihr müsst nur mit offenen Augen durch die Welt gehen und armen Menschen helfen, denn teilen ist ganz wichtig.“

Der Heilige Mann kam nicht mit leeren Händen, jedes Kind bekam einen Stutenkerl von ihm persönlich überreicht. Den hatten sie sich auch redlich verdient, denn der Bischof war von ihrem freudigen Gesang „Sei gegrüßt lieber Nikolaus“ und „Lasst uns froh und munter sein“ sichtlich begeistert. Und die eingeladenen Kinder aus dem Kindergarten der ZUE, die dem Besuch des Nikolauses strahlend mit verfolgten hatten, sagten ihm in kleiner Runde sogar noch ein Gedicht auf. Der Förderverein der Melanchthonschule hat die milde Gabe des Bischofs übrigens gesponsert.

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Text und Bilder: Andrea Schulte