Einschulung

Welch schöner „Ernst des Lebens“, wenn er so beginnt: Die überwältigende Gemeinschaft bestehend aus der gesamten Melanchthon-Schulgemeinde, aufgeregten Erstklässlern, Eltern, Verwandten und Freunden in einem vollbesetzten Bürgerhaussaal erlebten ein fröhliches, buntes und internationales Programm präsentiert von Schülern. Das ist Vergnügen pur.

Das lustige Theaterstück: „Achtung! Einschulung!“ von den Drittklässlern, die sportlichen Tänze, die zum Beispiel von der 4a selbsteinstudiert waren oder das gesungene Begrüßungslied: „Du bist willkommen“  vom vierten Schuljahrgang waren schon fantastisch.

Beeindruckend weiterhin, wie schnell Kinder Sprachen lernen und das nur nach einem halben Jahr Unterricht, davon konnten sich die Zuhörer überzeugen lassen, denn die Schüler der Italienisch-AG von Konrektorin Giovanna Ferrara präsentierten gleich einen großen Fundus von Vokabeln in ihrer gesungenen Aufführung und auch die Zweitklässler legten eine flotte Choreographie auf die Bühne, nach den Vorgaben eines  englischen Tanzliedes. Das kurzweilige Programm erntete großen Beifall und nach dem Gedicht: „Ernst des Lebens“, auswendig vorgetragen von der 4a, wurde es für die neuen Schulanfänger spannend.

Schulleiterin Delia Heck startete mit den 23 Kindern der  Klasse 1a von Ramona Pfeiffer. Jeder Lernanfänger wurde einzeln mit Namen aufgerufen und dann durch die Mitte des Saals an den applaudierenden Gästen vorbei zum Gang zur Schule entlassen. Zur Klasse 1b, geleitet von Uta Peck und Co-Klassenlehrerin Britta Bok, gehören 21 Jungen und Mädchen, ebenso wie die Klasse 1c von Nina Sonntag. Rektorin Delia Heck lud die Eltern noch zum Verweilen ein und gab jegliche Informationen rund um die Schule und beantwortete alle offenen Fragen. Die OGGS und Elternvertreter boten dazu Getränke an.

Der Einschulungstag startete zuvor mit einem bewegenden Gottesdienst in der Christuskirche mit dem kath. Pfarrer Thomas Metten und Pfarrer Dr. Christian Klein von der evang. Kirche. „Was könnt ihr besonders gut?“ war die Frage an die Kinder. Jeder sei etwas besonderes und jeder hätte spezielle Gaben, aber nur zusammen kann etwas erreicht werden, unterstrich ein Anspiel. Jedes Kind hatte zudem eine Blume, die nicht nur die Einzigartigkeit und Entfaltungsmöglichkeit jedes einzelnen symbolisierte, sondern in der Vase zusammengesteckt auch den prächtigen Strauß einer harmonischen Lern- und Klassengemeinschaft. Das Lied „Du bist spitze, du bist genial, jemanden wie dich, den gibt es nicht nochmal…“ rundete das Thema wundervoll ab und die persönliche Segnung der Kinder von den Geistlichen folgte.

Mit Tornister und Schultüten machten sich die Lernanfänger mit ihren Eltern anschließend auf den Weg zum Bürgerhaus und später zur Schule, in der die 65 Erstklässler herzlich willkommen geheißen wurden und nun jeder einzelne ein wichtiges Mitglied der  Schulgemeinschaft ist.