Umwelterziehung ist ein weiterer pädagogischer Grundstein der Melanchthonschule. Mit folgenden Maßnahmen, Initiativen, Projekte wecken und erhalten wir das Interesse an der Natur und dem Schutz der Schöpfung unserer Schülerinnen und Schüler:
- Behandlung der verschiedenen, sich an der unmittelbaren Lebensumwelt der Kinder orientierenden Themenbereiche im Sachunterricht aller Klassen
- jährliche Teilnahme am Wettbewerb RWE Klimaschutzpreis
- Wetterstation im Eingangsbereich zum Foyer zur täglichen Wetterbeobachtung
- Mülltrennung in den Klassen
- Vermeidung von Verpackungsmüll und Papierverschwendung in der Schule
- Empfehlung zu umweltfreundlichen Materialien bei der Anschaffung der Schulausstattung
- Sammeln von leeren Druckerpatronen und Tonerkartuschen
- Sauberhaltung von Klassenräumen, Schule und Schulgelände
- Freiwillige Schulhofreinigung, Müllsammlung vor Unterrichtsbeginn
- Zu verschiedenen Jahreszeiten Unterrichtsgänge in die Natur
- Ausflüge zum LIZ (Landschaftsinformationszentrum Möhnesee) und regelmäßige Teilnahme der 4. Schuljahre an den Waldjugendspielen im LIZ
- Säuberungsaktionen entlang des Ruhr-Flussbettes
- Naturwissenschaftliche Projekttage im 2., 3. und 4. Schuljahr
- Einsatz der MINT-Kiste „Umweltforschung“ im Sachunterricht
Das Projekt „Entdeckung und Entwicklung des Schulumfeldes im Lanfertal“ ist beispielhaft für die handlungs- und projektorientierte Umsetzung unseres Bausteins „Natur entdecken“, der eine methodisch-didaktische Aufarbeitung des unmittelbaren Schulumfeldes mit einschließt. Im Schuljahr 2012/2013 haben die dritten Klassen der Melanchthonschule in enger Zusammenarbeit mit dem „Förderverein Wasser und Natur Arche Noah e.V. Menden“ den Lanferbach als außerschulischen Lernort entdeckt. Daraus entwickelte sich die Idee, in diesem schulnahen Biotop mit einfachen Mitteln eine Verbesserung im Querprofil und in der Sohlenstruktur zu erzielen, um so einen Lernort zu schaffen, der umfassend, regelmäßig und nachhaltig von allen Klassen genutzt und gepflegt werden soll. Gefahrlos können dort Wasserproben entnommen und Beobachtungen durchgeführt werden. Die Firma WHW Hillebrand Galvanotechnik unterstützt die Baumaßnahmen finanziell und bezieht ihre Auszubildenden mit in das Projekt ein. Die Gemeinde Wickede (Ruhr) ist ebenfalls bereit, durch ihren Bauhof die notwendigen Umbaumaßnahmen auszuführen. Die fachliche Aufsicht durch den Förderverein Wasser und Natur Arche Noah e.V. gewährleistet, dass dieser Eingriff in die Natur möglichst umweltschonend und naturnah geschieht. In dem aufgestellten Schaukasten haben die Kinder die Möglichkeit, die Umgestaltung von Anfang an zu dokumentieren, Ergebnisse ihrer Forschungen zu präsentieren und Interessierte über ihre Aktivitäten zu informieren.