Zahngesundheit und ihre Prävention lernen unsere Schüler*innen bei der jährlichen Aktion „Gesund im Mund“.
Jede Klasse nimmt jährlich an dem Projekt teil, das altersgerecht und dementsprechend dem entwickeltem Gebiss angepasst ist.
Jeder Jahrgang besucht einen Vormittag die Veranstaltung von Martina König, die im Namen des Gesundheitsamtes in den Schulen Aufklärungsarbeit zur Zahngesundheit leistet. Parallel dazu arbeitet sie in einer Praxis für Kieferorthopädie und weiß, wo die Tücken der Zahnpflege im Kindesalter liegen.
In einer Einführung konnten die Kinder ihr Vorwissen rund ums Thema Zähne loswerden. Und das war eine ganze Menge. Trotzdem staunten die Kinder nicht schlecht, als Frau König erklärte, dass ein Pudding Quetschie nicht nur viel Müll erzeugt, sondern außerdem 3,5 Würfel Zucker enthält. Das toppen süße Getränke wie etwa eine Caprisonne mit 7 Würfeln Zucker und eine Flasche Fanta mit 40 Würfeln Zucker.
Am Ende waren sich alle einig: Wasser, ungesüßte Tees, Brot, Obst und Gemüse sind am besten für uns. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber danach ist besonders das richtige Zähneputzen wichtig. Die Kinder lernten die „KAI“-Technik kennen: Kauflächen, Außenseite und Innenseite der Zähne. Für jeden Bereich gibt es eine Putztechnik, die die Kinder in Klasse 2 schließlich in einem Stationslauf erarbeiten konnten.
Die Schwerpunkte des Infotages unterscheiden sich in den Jahrgängen: so arbeitete das erste Schuljahr sehr intensiv am gesunden Frühstück, Klasse 2 an der Putztechnik und dem Aufbau des Gebisses, Klasse 3 am Aufbau eines Zahns und Klasse 4 an einer weiterführenden Vertiefung aller Bereiche.
Ein großes Lob gab es für die meisten Brotdosen: der Großteil der Kinder ist bereits mit einem gesunden Frühstück ausgestattet.
Zum Schluss gibt Frau König wichtige Tipps für den Alltag mit:
- Zahnbürsten sollten nach Krankheit und regelmäßig im Rhythmus der Schulferien gewechselt werden.
- Trinkflaschen empfiehlt sie nicht mit Saugöffnung, da sie das Gebiss der Kinder im Alter des Zahnwechsels schnell verformen können. Eine normale Öffnung eignet sich für den Kiefer und die Zahnstellung besser.