Ganz fürsorglich begrüßten die Drittklässler der Melanchthonschule in dieser Woche ihr zugesprochenes Kindergartenkind und sausten im nächsten Moment mit ihm zur Schul-Rallye und den Lernstationen los. Dort angekommen gab es schon viel gemeinsames Gelächter, z.B. als sie den aufgepusteten Luftballon an das Seil durchzogene Röhrchen klebten und im nächsten Moment losließen. Welch ein Gaudi. Mit hoher Geschwindigkeit flitzte der Luftballon entlang der Leine quer durchs Klassenzimmer. Antriebskraft leicht erklärt, ohne die praktische Anschauung würden das die Kindergartenkinder noch nicht verstehen. Schule und lernen macht Spaß, zudem wurde ihnen an den vielen Lernstationen vermittelt, dass sie auch schon vieles können. So wie Buchstaben kneten oder einen Segelflieger bauen, damit soll ihnen die Angst vor ihrem Schuleintritt im Sommer genommen werden und nebenbei ihr Entdeckergeist und die Lernfreude entfacht werden.
Wo ist die Sporthalle, die Toilette oder der Hausmeister? Diese Stationen der Schul-Rallye waren mit Buchstaben versehen und ergaben schließlich ein Lösungswort. Die Vorfreude bei den künftigen Erstklässlern auf ihre Schulzeit ist geweckt. Mit ihrem Paten haben sie sich angefreundet, das gibt zusätzliche Sicherheit. Denn auch nach der Einschulung stehen die „Großen“, die Viertklässler, an ihrer Seite, holen sie in den Pausen ab, begleiten sie zum Bus oder in die OGGS. Die „noch“ Drittklässler freuen sich auf die verantwortungsvolle Aufgabe, mit Freude haben sie bereits die Kindergartenbesuchstage vorbereitet.
Am Montag waren die künftigen Schulkinder des Marien- und des Max- und Moritz Kindergartens sowie der KiTA Mini-Max aus Wimbern zu Gast, am Dienstag aus dem Josefs- und Regenbogen Kindergartens und am Mittwoch die zwölf Kinder vom St. Antonius (Bild). Insgesamt sind für das kommende Schuljahr 67 Erstklässler an der Melanchthonschule angemeldet.
Text und Bilder: Andrea Schulte